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FFB Tagblatt v. 20.05.2000
Das reicht fast für zwei
2557 Unterschriften gegen die Südwestumgehung
Olching (dik) - 290 Listen mit 2557 Unterschriften gegen
die Südwestumgehung haben die Vertreter des "Bündnis für Olching"
am Freitag an Bürgermeister Siegfried Waibel übergeben. Nikolaus
Rieber, Sprecher des Bündnisses, sprach von einem "grandiosen Erfolg:
Das würde fast für zwei Bürgerbegehren reichen". Knapp 1400 Stimmen
waren nötig. Bei dem nun folgenden Bürgerentscheid braucht das Bündnis
ungefähr 3300 Stimmen für den Erfolg.
Rieber legte Wert darauf, dass auch Anwohner der Fürstenfeldbrucker
und Roggensteiner Straße unterschrieben hätten, weil sie sich von
einer Umgehung keine Entlastung versprechen. Bürger aus Esting und
Geiselbullach unterstützten zudem die Forderung nach Tempo 40 in
der Schloss- und Dachauer Straße.
Waibel kündigte an, dass die Zulässigkeitsentscheidung entgegen
erster Ankündigungen doch nicht im Gemeinderat am Donnerstag, sondern
erst im Juni auf der Tagesordnung stehe. Waibel möchte zudem auf
das zweite Bürgerbegehren warten und einen gemeinsamen Termin nach
den Sommerferien festlegen. Im September gebe es eine Chance auf
eine hohe Wahlbeteiligung und damit auf eine echtes" Spiegelbild"
der Wähler-Meinung.
"Es wird spannend", kommentierte Waibel den Ausgang. Klar ist auf
jeden Fall, dass die Entscheidung der Wähler den Gemeinderat für
drei Jahre bindet. Erst danach dürften die Räte entgegengesetzte
Planungen aufnehmen.
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FFB Süddeutsche Zeitung v. 20.05.2000
Bündnis für Olching freut sich über "grandiosen
Erfolg"
2557 Olchinger unterstützen Bürgerbegehren
15,4 Prozent der Wahlberechtigten / Im Juni
im Gemeinderat, im September Bürgerentscheid
Von Martin Bernstein
Olching - 2557 Olchinger haben mit ihrer Unterschrift das Bürgerbegehren
"Das bessere Verkehrskonzept für Olching" unterstützt. Damit hat
das Bündnis, das eine Entscheidung über den Bau von Umgehungsstraßen
zurückstellen möchte, bis das sogenannte "Tangentenviereck" geschlossen
ist, 15,4 Prozent der Wahlberechtigten in der Großgemeinde direkt
angesprochen.
Die Freude der Bündnis-Vertreter bei der Übergabe des Ordners mit
den Unterschriftenlisten gestern Mittag punkt 12 Uhr an Bürgermeister
Siegfried Waibel war unverkennbar. "Das ist ein ganz grandioser
Erfolg", befand Sprecher Nikolaus Rieber von der Bürgerinitiative
Ortsentwicklung. Neben der BI gehören dem Bündnis die Freien Wähler
Olching (FWO), die Grünen, die ÖDP, der Bund Naturschutz und die
Mütter gegen Atomkraft an.
Fast doppelt so viele Unterschriften, wie für ein erfolgreiches
Bürgerbegehren nötig gewesen wären, hat die Initiative gesammelt
- und damit rein rechnerisch schon drei Viertel des bei einem Bürgerentscheid
notwendigen Zustimmungsquorums erreicht.
"Einmalig in Bayern" nannte Günter Scheiter vom Bündnis das Ergebnis.
Nikolaus Rieber dankte den Unterstützergruppen, aber auch den Olchingern
für die "langen, sachlichen und informativen Gespräche". Man habe
auch viele Anwohner der Fürstenfeldbrucker und Roggensteiner Straße
davon überzeugen können, "dass die Umgehung nicht den Erfolg bringen
wird, den sich manche erhoffen", glaubt Rieber.
Siegfried Waibel, wiewohl den FWO angehörend, betonte seine "neutrale
Position spätestens ab jetzt". Nun beginne die Überprüfung sowohl
der Unterschriften als auch der rechtlichen Zulässigkeit der Forderungen
des Begehrens. Behandelt wird das Bürgerbegehren in der Juni-Sitzung
des Gemeinderats. Dann gibt es zwei Möglichkeiten: Entweder eine
Mehrheit schließt sich den Forderungen an, oder es kommt zum Bürgerentscheid.
Dieser würde wahrscheinlich an einem Sonntag im September durchgeführt,
kündigte Waibel an. Ein früherer Termin sei - ohne dass es darüber
bislang Gespräche gegeben habe - wegen der Ferien und wegen des
jetzt angelaufenen Gegenbürgerbegehrens wohl kaum möglich. Die Vertreter
des "besseren Verkehrskonzeptes" zeigten sich davon nicht gerade
begeistert, verbuchten es aber immerhin als Erfolg, dass der Gemeinderat
am kommenden Donnerstag auch keine Entscheidung mehr fassen kann,
die dem Bürgerentscheid voraus greifen könnte. Statt dessen soll
am Donnerstag um 19 Uhr in öffentlicher Sitzung eine "Satzung zu
Bürgerbegehren und Bürgerentscheiden der Gemeinde Olching" erlassen
werden. Im Hinblick auf den voraussichtlichen Bürgerentscheid und
in der Hoffnung, "dass sich möglichst viele Olchinger beteiligen",
sagte Siegfried Waibel voraus: "Es wird sicher spannend."
Auch die Diskussion um die künftige Gestaltung der Hauptstraße
spielte gestern eine Rolle. Bürgermeister Siegfried Waibel hält
es günstig, dass die Planungskonferenz zur Hauptstraße erst nach
dem Bürgerentscheid statt finden wird. Und die Bündnis-Vertreter
kündigten an, in den nächsten Tagen die Interessengemeinschaft Hauptstraße
zu einem Gespräch einladen zu wollen.
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FFB Tagblatt v. 15.05.2000
Genügend Unterschriften gesammelt
Mehr als 1400 Umgehungs-Gegner
Olching (dik)
Das "Bündnis für Olching" hat genügend Unterschriften zusammen.
Am kommenden Freitag wollen die Verantwortlichen die Listen dem
Bürgermeister überreichen. Dann muss der Gemeinderat über die Zulässigkeit
entscheiden und einen Termin für den Bürgerentscheid festlegen.
Dann werden die Olchinger aufgerufen, an der Wahlurne über die Zukunft
der Südwestumgehung zu entscheiden.
Am Sonntag Mittag hatten die Verantwortlichen für das Bürgerbegehren
die Unterschriften zwar noch nicht völlig ausgezählt. Laut Sprecherin
Barbara Schlenker war die notwendige Zahl von 1400 aber deutlich
überschritten.
Mit Blick auf die Entscheidung an der Wahlurne, ist die Bürgerinitiative
Ortsentwicklung Olching, die zum "Bündnis für Olching" gehört, bereits
in den Wahlkampf gestartet. Dabei haben die Gegner der Südwestumgehung
vor allem die Lärm geplagten Anwohner der Roggensteiner Straße im
Blick. So rechnet die Initiative vor, dass die Gemeinde für die
ortsferne Trasse 1,4 Millionen Mark und für die Verlängerung der
Umgehung ins Gewerbegebiet 6 Millionen Mark berappen müsse.
Dieses Geld sieht die Bürgerinitiative besser in Maßnahmen zur
Verkehrsberuhigung und Lärmbekämpfung angelegt. So solle die Gemeinde
Zuschüsse geben, wenn jemand seine Wohnung mit schalldichten Fenstern
und Türen ausrüsten will. Außerdem soll die Gemeinde die Fahrbahnen
der betroffenen Straßen mit so genanntem Flüsterbelag ausstatten.
Dabei könne die Gemeinde auch lärmverursachenden Unebenheiten wie
Schlaglöcher oder Kanaldeckel beseitigen. Damit Autofahrer in den
Wohnbereichen vom Gas gehen, fordert die Bürgerinitiative zudem
eine konsequente Tempo-Überwachung, dies - um Lärm zu vermeiden
- vor allem auch nachts und frühmorgens.
Gleichzeitig soll die Gemeinde nach Willen der Umgehungs-Gegner
den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) erheblich ausbauen oder sich
zumindest bei den zuständigen Stellen für dieses Ziel einsetzen.
Busse und S-Bahnen sollen häufiger fahren, die Fahrpreise niedriger
sein. Nur dann werde der ÖPNV Autofahrer zum Umsteigen locken. "Die
vordergründige Wirtschaftlichkeit darf nicht das primäre Kriterium
der ÖPNV-Tarife sein", schreibt die Bürgerinitiative. Als erstrebenswert
nennt die Bürgerinitiative beispielsweise die Idee einer Stadtbahn,
welche die Gemeinden im Münchner Umland miteinander verbinden könnte.
Mit Blick auf die Hauptstraße drängen auch die Umgehungs-Gegner
darauf, dass die vorerst abgesagte Planungskonferenz wieder einberufen
wird. Der Gemeinderat soll sich mit dem Thema erst später beschäftigen.
In der Pressemitteilung legt die Bürgerinitiative Ortsentwicklung
Olching nochmals Wert darauf, dass im Fall der Verlängerung der
Südwestumgehung ins Gewerbegebiet "eine deutlich spürbare Zunahme
des innerörtlichen Verkehrs im Bereich der Münchner Straße einschließlich
Nebenstraßen zu erwarten" sei. Dies gehe aus einem Gutachten von
Professor Schaechterle vom November 1999 hervor. Dort werde vorausgesagt,
dass durch die Münchner Straße in Richtung Ortsmitte am Tag 800
Autos mehr fahren als heute, in der Feldstraße soll der Verkehr
demnach um 600 Fahrzeuge steigen.
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SZ v. 15.05.2000
Begehren sind unterschiedlich erfolgreich
In Olching kommt es zum Bürgerentscheid
"Besseres Verkehrskonzept" : 1400 Unterschriften
Von Martin Bernstein
Olching / Fürstenfeldbruck - Zwei Wochen nach dem Beginn ihrer
Aktion haben die Initiatoren des Bürgerbegehrens "Das bessere Verkehrskonzept
für Olching" nach eigenen Angaben schon mehr als die notwendigen
1400 Unterschriften gesammelt. Dagegen kommt das landesweite Bürgerbegehren
"Macht braucht Kontrolle" im Landkreis nicht so recht aus den Startlöchern.
"Wir haben unser Ziel erreicht", freute sich gestern Barbara Schlenker
vom Olchinger Bürgerbegehren im Telefongespräch mit der Brucker
SZ. "Sehr, sehr gut gelaufen sei die Unterschriftensammlung", berichtet
die Olchingerin - und meint damit auch die Art und Weise, wie die
Sammler von den Bürger aufgenommen worden seien. Durchschnittlich
eine Viertelstunde Gespräch für jede Unterschrift veranschlagt Barbara
Schlenker, "die Leute haben uns Löcher in den Bauch gefragt". Böse
Worte gegen die Helfer der Initiative habe es nie gegeben.
Wie viele Unterschriften genau zusammen gekommen sind, weiß die
Initiative noch nicht, denn viele der Listen kursieren noch. "Das
ging wie in einem Schneeballsystem", so die Sprecherin. Am Freitag
wird die Initiative ihre Unterschriftenlisten an Bürgermeister Siegfried
Waibel übergeben - am darauf folgenden Donnerstag, 25. Mai, hat
dann der Olchinger Gemeinderat das letzte Wort darüber, ob er den
Forderungen entspricht (was derzeit eher unwahrscheinlich ist) oder
ob es zum Bürgerentscheid kommen wird.
Auch das landesweite Volksbegehren "Macht braucht Kontrolle - für
ein unabhängiges Verfassungsgericht in Bayern" wird vom Bündnis
für Olching unterstützt. Anders als beim lokalen Begehren ist die
Einschreibebereitschaft der Landkreisbürger (noch bis 22. Mai) bis
jetzt aber schwach ausgeprägt. Nach Mitteilung des Kemptener Büros
von "Mehr Demokratie" trugen sich bis einschließlich Donnerstag
gerade einmal 958 Bürger ein - das sind 0,8 Prozent der Wahlberechtigten.
Damit liegt der Landkreis zwar immer noch über dem bayernweiten
Schnitt von 0,6 Prozent, aber weit von der erforderlichen 10-Prozent-Hürde
entfernt. Am eintragungsfreudigsten waren bislang die Puchheimer
mit 1,8 Prozent (257 Bürger), die Eichenauer, Grafrather (je 1,5
Prozent) und die Allinger (1,3 Prozent). Das Interesse in der Kreisstadt
Bruck ist eher unterdurchschnittlich (0,5 Prozent), während sich
in Adelshofen noch überhaupt niemand eintrug.
Jusos kritisieren Landes-SPD
Eine ganze Reihe von Parteien und Gruppierungen hat im Wochenende
zur Beteiligung am Volksbegehren aufgerufen, darunter der Kreisverband
der Freien Wähler und der Juso-Unterbezirk. Dessen Sprecher Tobias
Lill betonte kritisierte den SPD-Landesverstand: "Die Entscheidung,
das Volksbegehren nicht nicht zu unterstützen, trifft bei uns auf
Unverständnis."
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SZ v. 15.05.2000
Leserbriefe
Was das Bürgerbegehren soll
Zum BÜRGERBEGEHREN "DAS BESSERE VERKEHRSKONZEPT
FÜR OLCHING":
Aufmerksam lese ich die vielen Leserbriefe und Artikel wegen der
Gewerbegebietsanbindung in Olching, Süd-Westumgehung, Verkehrsberuhigung
usw. Teilweise kommt es zu völlig falschen Darstellungen, was das
Bürgerbegehren bezwecken will. Herr Kaulhausen hat mit seinem Leserbrief
vom 10. Mai wenigstens den Nagel auf den Kopf getroffen.
Da mittlerweile nur noch die Rede von "Ortsumgehungs-Gegnern" und
"-Befürworten" ist, möchte ich Folgendes klarstellen: Das Bürgerbegehren
möchte verhindern, dass der Gemeinderat die Anbindung an das Gewerbegebiet
in der geplanten Weise beschließt. Weiterhin fordert die Bürgerinitiative:
a) Dass das Tangentenviereck, insbesondere der Weiterbau der A99
zur A96 Lindauer Autobahn, schnellstmöglichst vorangetrieben wird.
Sobald dieser Teil des Tangentenvierecks fertig gestellt ist, muss
abgewartet werden, wie sich die neuen Verkehrsströme entwickeln.
Die Südwestumgehung soll bis dahin nicht weiterverfolgt werden.
Meine Meinung dazu: Nur, wenn der Durchgangsverkehr in Olching
nicht zurückgehen oder sich sogar verstärken sollte, ist die Südwestumgehung
sowie die Südumgehung erforderlich und sollte dann gebaut werden,
aber möglichst weit vom Ort entfernt. Einen Straßenbau zur jetzigen
Zeit könnte man nicht mehr rückgängig machen, die Natur wäre verschandelt.
Es ist besser, auf eine Straße etwas länger zu warten, wenn man
die Chance hat, ohhne eine zusätzliche Straße auszukommen. All diejenigen,
die unbedingt sofort die Süd-Westumgehung Olchings verwirklichen
wollen, bitte ich zu beachten, dass es eventuell zu einer nicht
gewollten Verkehrsanziehung kommen kann. Es könnte schlimmstenfalls
sein, dass viele Autofahrer die dann fertige Eisenbahnunterführung
in Eichenau zusammen mit den Süd-Westmgehung nutzen, als Abkürzung
zwischen Lindauer-Autobahn und Stuttgarter Autobahn. Dies würde
dann der Regel entsprechen "Wer Straßen sät, wird Verkehr ernten"
und das dann zu Lasten von Olchinger und Eichenauer Bürgern. Eine
Ortsumgehung, die im Gewerbegebiet endet, ist nicht sinnvoll. Dies
würde nur zusätzliche Staus verursachen. Im Interesse der Bürger
in und um die Schlossstraße und die Dachauer Straße sollte die Geschwindigkeit
auf 40 km/h begrenzt werden. Das Bussystem in Olching und zu den
Nachbargemeinden soll verdichtet werden. Außerdem soll das Anrufsammeltaxi-System
verstärkt werden.
Das Bürgerbegehren wird von der "Bürgerinitiative Ortsentwicklung
Olching", den " Freien Wählern" und den "Grünen" unterstützt. Die
Bürger sollten später über alle Maßnahmen abstimmen können, sofern
der Gemeinderat dem Bürgerbegehren nicht oder nicht voll zustimmt.
Die Bürger sind aufgerufen, das Bürgerbegehren zu unterstützen.
Wichtiger wäre aber die zahlreiche Teilnahme an einer späteren Abstimmung.
Die Gemeinde fordere ich auf, wegen der Hauptstraßengestaltung nochmals
eine Veranstaltung für die Bürger anzusetzen. Ich würde mich freuen,
wenn sich möglichst viele Bürger beteiligen würden. Die Gemeinde
sollte vorab mitteilen, wie viel Personen erforderlich sind, um
die Veranstaltung auch sinnvoll durchzuführen (Mindestteilnehmerzahl).
Helmut Tolle
Olching
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Olchinger Anzeiger v. 11.05.2000
Bündnis pocht auf alte Beschlüsse
Olching. Das Bürgerbegehren »besseres
Verkehrskonzept« wird von der Initiative »Bündnis für Olching« geplant.
In dieser Initiative sind beteiligt: Bürgerinitiative Ortsentwicklung,
Freie Wähler, die Grünen, ÖDP, Bund Naturschutz und »Mütter gegen
Atomkraft« Das Bündnis nennt für das Bürgerbegehren diese Begründung:
Der Gemeinderat hat sich nach langer Diskussion auf Schließung
des Tangentenvierecks geeinigt. Bis dahin sollten keine Durchquerungen
oder Umgehungen im Innenraum entstehen, aber die Wohnstraßen beruhigt
und der ÖPNV ausgebaut werden. »Ein Konzept, das eine innere Logik
besaß, und den Kfz-Verkehr auf das erträgliche Maß zu reduzieren
versprach, ohne die Mobilität der Bewohnerinnen und Bewohner einzuschränken«,
so die Bewertung des Bündnisses.
Plötzlich stellten Teile des Gemeinderates dieses Konzept in Frage.
Im vergangenen Jahr machte er Verkehrsberuhigungsmaßnahmen rückgängig.
Jetzt wird befürchtet, dass auch von einer neuen Anbindung des Olchinger
Gewerbegebietes an die Staatsstraßen nach Eichenau nicht mehr abgesehen
wird.
»Deshalb muss jetzt mit dem Bürgerbegehren der Bevölkerung die
Chance eröffnet werden, den wirklichen Bürgerwillen durchzusetzen«,
fordert das Bündnis.
Der Gemeinderat soll am 25. Mai den Bebauungsplan »Anbindung an
das Gewerbegebiet« und »Südwestumgehung« behandeln. Es sei zu befürchten,
daß dann unumkehrbare Beschlüsse gefaßt werden. Nur ein Bürgerbegehren
könne diese falsche Entwicklung aufhalten.
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